Prävention am St. Agnes ist ein lebendiger Prozess. Einerseits führen wir regelmäßig bewährte Präventionselemente wie beispielsweise das „It’s my way“-Projekt durch, andererseits halten wir Augen und Ohren offen, wo es aktuell einen Bedarf an neuen Präventionsveranstaltungen gibt, sodass wir ein buntes und aktuelles Präventionskonzept vorliegen haben.

Dieses Schuljahr finden beispielsweise im dritten Jahr „Netzpause“-Workshops in Kooperation mit Release Stuttgart statt. Hierbei geht es um einen ausbalancierten, bewussten und reflektierten Umgang mit dem Smartphone bzw. dem Internet.

Letztes Jahr begleitete der Deutschlandfunk dieses Projekt, in dessen Zentrum der Workshop stand, mit. Der Impuls für den Workshop war ein längeres Selbstexperiment im Bezug auf die Reduktion der Bildschirmzeit:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/selbstversuch-von-schuelerinnen-4-wochen-weniger-smartphone-dlf-kultur-e90cf95c-100.html

https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_DRW_cfa6149b

Außerdem gibt es jährlich eine Alkohol- sowie Rauchpräventionsveranstaltung, zu welche immer betroffene Personen als Podiumsgäste eingeladen werden.

Auch eine Expertin für Selbstbehauptung kommt wieder ans St. Agnes und gestaltet aktive Workshops.

Seit einigen Jahren ist die Leitperspektive „Prävention und Gesundheitsförderung“ im Bildungsplan verankert und umfasst die Bereiche

• Selbstregulation: Gedanken, Emotionen und Handlungen selbst regulieren;
• ressourcenorientiert denken und Probleme lösen;
• wertschätzend kommunizieren und handeln;
• lösungsorientiert Konflikte und Stress bewältigen;
• Kontakte und Beziehungen aufbauen und halten.

In allen Bereichen füllen wir diese abstrakten Begriffe quer durch alle Klassenstufen mit Leben und Inhalt, hier eine Übersicht nach Themenbereichen:

Wir decken mit unserer Präventionsarbeit alle relevanten Lebensbereiche der Mädchen und jungen Frauen ab und schaffen damit Erfahrungs- und Reflexionsräume. Wir gestalten die Prävention bedarfsorientiert und vielfältig: Wir laden (betroffene) Gäste und Expert:innen ein, organisieren Workshops in spezialisierten Institutionen, klären auf und kommen mit den Schülerinnen ins Gespräch. Prävention verstehen wir jedoch nicht nur im Sinne insulärer Veranstaltungen, sondern als integrative Gesamtaufgabe im täglichen Schulleben. Selbstbewusste, resiliente und reflektierte Schülerinnen können den Stürmen des Lebens besser trotzen – das ist stets unser Ziel und somit unsere Aufgabe.