Am 16.5.2023 war Frau Nakari vom Landesmedienzentrum bei uns zu Besuch, um mit uns vier Schulstunden lang einen Workshop zum Thema "Jugendsexualität und Internetpornografie" durchzuführen. Zu Beginn haben wir gemeinsam zu jedem Buchstaben Begriffe gesucht, die wir mit Sexualität in Verbindung bringen. Gestartet haben wir mit dem Buchstaben Z, da Frau Nakari der Meinung war, dass die Begriffe, sofern direkt mit A gestartet wird, zu brutal seien und so das Vertrauen schwerer aufgebaut werden könne. Durch diese Aktivität haben wir neue Begriffe und deren Bedeutung kennengelernt, was sehr vorteilhaft für unsere weiteren Gespräche war. So konnte sich jede von uns in die Gespräche einbringen und sich darunter etwas vorstellen. Dadurch, dass Frau Nakari sehr offen war und auch auf Nachfrage von eigenen Erfahrungen berichten konnte, konnte eine offene Kommunikation und ein schneller Vertrauensaufbau stattfinden. Anschließend haben wir uns Präventionsvideos bezüglich Internetpornografie und Jugendsexualität angesehen, in welchen die Gefahren und Folgen dieser Themen gezeigt wurden. Danach hatten wir Zeit diese zu kommentieren, unsere Meinung einzubringen und uns drüber auszutauschen. Zuletzt haben wir mehrere Stimmungsbilder zu bestimmten Aussagen bezüglich Sexualität gemacht, indem wir uns entsprechend unsere Zustimmung oder Ablehnung positioniert haben.
Den gesamten Workshop über herrschte eine offene und gelassene Stimmung, dank welcher hoffentlich jede von uns das Gefühl hatte etwas beitragen zu können und sich wohlgefühlt hat. Der Workshop hilft bei der Aufklärung beim Thema Jugendsexualität und Internetpornografie sehr, vor allem bei Jugendlichen, welche gewisse Informationen und Werte diesbezüglich nicht von zu Hause mit auf den Weg bekommen haben.
Trotz der offenen Kommunikation hatte man immer das Gefühl von Seriosität und dass Fragen und Gespräche ernstgenommen und mit Respekt behandelt werden. Unserer Meinung nach sollte der Workshop aus Gründen der Aufklärung und der offenen Kommunikation in der Klasse auch bei zukünftigen neunten Klassen durchgeführt werden.
(Elin Homann und Carolina Kienzler, 9b)